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140/980 mm SD-Apo Bino f/7 (5,5 Zoll Doppel-Refraktor)
140 mm SD-Apo Bino-Teleskop/Doppelkrefraktor mit 980 mm Brennweite, (140 mm APM Linsen).
Der oben angegebene Preis gilt für Selbst-Abholung in Köln. Andere Abholungs-Orte oder Paketversand nur nach Vereinbarung und gegen entsprechenden Aufpreis je nach Aufwand.
Dieser 5,5 Zoll Doppelrefraktor (Made in germany) ist eine tolle Alternative für das neue APM 150 mm ED/SD Großfernglas/Bino bzw. genau genommen hat es gegenüber dem APM 150 mm Großfernglas sogar etwas die Nase vorn. Denn die zwei sehr guten, hochwertigen SD-Apo Doublet Linsen (FPL53) von APM, die in diesem professionellen Bino/Doppelrefraktor mit je 140 mm Öffnung verbaut sind, lassen Vergrößerungen bis rund 200-fach problemlos zu (bei den 120mm/150mm Großferngläsern ist bei etwa 130 bis 140-fach definitiv Schluss). Zudem ist der komplette Strahlengang nicht beschnitten oder sonst wie abgeschattet und die vollen 140 mm Linsen-Öffnung (5,5 Zoll) des Bino-Teleskopes kommen vignettierungsfrei an den Okularen an. Verwendbar sind an diesem Bino-Refraktor alle 2 Zoll Okulare (und über einen Adapter natürlich auch 1,25 Zoll Okulare). Dieses 140 mm 5,5 Zoll Apo Bino ist eine tolle Alternative zum 150 mm APM Großfernglas (SD/ED).
Ebenso wie bei unserem Doppelrefraktor 6 Zoll 152/1200 LZOS/TMB Apo-BINO f/8 hat auch dieser 140 mm Doppelrefraktor die Augenzusammenführung von Matsumoto/EMS, die mithilfe jeweils zweier hochreflektiver Spiegel (mit jeweils nur sehr geringem Lichtverluss) ein aufrechtes, seitenrichtiges Bild in den Okularen produzieren (also wie in einem Fernglas). Der Riesenvorteil der EMS-Umlenkeinheiten von Matsumoto ist aber vielmehr, dass es eine Überlagerung beider Bilder zu einem ermöglicht, so dass es zu keinen Doppelbildern bei der Nutzung dieses SD-Apo-Doppelrefraktors kommt. Denn: jeder Mensch schielt etwas. Wenn auch nur sehr schwach. Tagsüber fällt das nicht auf, weil das Hirn leichtes Schielen zu Null kompensieren kann. Doch nachts, wenn man nur ein paar helle Lichtpunkte/Lichtscheibchen vor schwarzem Himmel im Okular sieht, macht sich das Schielen plötzlich bemerkbar und man sieht alle Lichtpunkte doppelt (Doppelbilder). Mondkrater doppel, Saturn doppelt, Einzelsterne doppelt ... Ein geübter Beobachter schafft es eventuell, dass sein Hirn die Bilder überlagert. Ist das leichte Schielen aber doch etwas ausgeprägter oder liegt nicht genug an jahrelanger Beobachtungserfahrung vor, so bleiben/gibt's Doppelbilder im Okular. Und genau das eliminieren die EMS-Einheiten von Matsumoto zu Null. Einfach und schnell lassen sich beide Bilder während dem Blick durch die Okulare exakt überlagern. Keine Doppelbilder mehr! Und für alle diejenigen Beobachter, deren Hirn es schafft, die Doppelbilder zu kompensieren, ist's ein neues Beobachtungserlebnis. Denn wenn sich das Hirn beim Beobachten nicht mehr so anstrengen muss, weil die Doppelbildkompensation am Bino mechanisch bewerkstelligt wird, wird auch sehr sehr langes entspanntes Beobachten eines einzlenen Objektes (ohne Kopfweh usw.) möglich. Das merkt man aber erst, wenn man einen Doppelrefraktor mal in Kombination mit solchen EMS-Umlenkeinheiten genutzt hat. Diese Doppelbild-Überlagerung/Kompensation ist aus unsere Sicht DAS schlagende Argument bzw. DER Mehrwert schlechthin gegenüber jedem Großfernglas oder Bino-Teleskop ohne diese geniale Augenzusammen-Führung von Matsumoto. In Summe betrachtet gibt es derzeit aus unserer Sicht weltweit keine besseren Augenzusammenführungen. Mit Matsumoto Japan haben wir deshalb eine entsprechende Kooperation.
Gebaut wird auch dieses hochwertige, wunderschöne Bino-Teleskop von Matthias Wirth in Kooperation mit uns, also Abenteuer Sterne (wie auch schon bei unserem 6 Zoll Doppelrefraktor von TMB/LZOS, mit 152 mm Voll-Apo Linsen, Triplets). Gemeinsam haben wir an noch besseren Leistungsmerkmalen und Umsetzungen bei diesem 140 mm Bino gearbeitet und auch unsere mittlerweile umfangreiche Erfahrung in puncto Doppelrefraktoren/Bino-Teleskope einfließen lassen. Matthias Wirth verfügt über viele Jahre Erfahrung im Individual-Bau von hochwertigen Bino-Teleskopen/Doppelrefraktoren (bis zu 12 Zoll bzw. 305 mm Öffnung). Seine Binos stehen den Binoptic Doppelrefraktoren (die einst Markus Schumann baute) in nichts nach. Sind also definitiv sehr gute Alternativen zu Binoptic-Geräten. Sie sind von professioneller Hand von A bis Z durchdacht und handwerklich auf sehr hohem Niveau gefertigt. Die wesentlichen Bauteile (Linsen, Tubus, Auszüge), die bei diesem Bino verbaut sind, sind von APM Telescopes.
Überzeugen kann man sich von diesem 5,5 Zoll Bino/Doppelrefraktor (140 mm SD-Apo) und seiner Leistungsfähigkeit live bei uns im Shop am Chiemsee.Dort steht ein Gerät für Sie um Testen bereit (natürlich gerne auch mit Ihren eigenen Okularen).
Wir haben uns bei diesem 5,5 Zoll Doppelrefraktor für die APM 140 mm SD-Linsen (149/980 mm, f/7, Doublets, Luftspalt) entschieden, weil diese für visuellen Einsatz in ihrer Preisklasse zu den Besten am Weltmarkt gehören und als Doublet (2-Linser) auch noch vom Gewicht erträglich sind und keine allzulangen Auskühlzeiten mit sich bringen. Schön, dass APM hier solch wunderbare Linsen mit dieser Qualität im Angebot hat.
Die gute optische Qualität ist durch den Einsatz von hochwertigen FPL53 Linsenelementen (OHARA) gegeben. Zudem ist ein Öffnungsverhältnis von 1/7 (f/7) für visuelle Beobachtung von Deepsky-Objekten und Planeten/Mond (bei höheren Vergrößerungen) gleichermaßen gut geeignet. Diese guten SD-Apo-Linsen haben einen sehr guten Allrounder für den Nacht- wie auch für den Taghimmel entstehen lassen. Bei normaler Nutzung (d.h. visuell und bis maximal ca. 220-fache Vergrößerung) erweist sich die Optik als sehr leistungsstark für "nur" einen Zweilinser. Bis in diesen Bereich hinein ist ein Farbfehler praktisch nicht zu bemerken/erkennen (der Stern Wega ist bei 200-facher Vergrößerung schneeweiß. Stell man unscharf ist leichte Farbe in den Beugungsringen zu erkennen). Der Mond bzw. Mondrand zeigt bei gut 200-facher Vergrößerung keine Farbsäume. Kurzum: Feine Sterne. Wirklich gute Kontrastleistung. Brillantes Bild. Und man "ploppt" gut in den Fokus. Zu jeder Linse gibt es natürlich ein Testprotokoll. Jede Linse wird voher einem interferometrischen Test bei 532 nm (grün) zur Prüfung der optischen Qualität unterzogen. Der Test wird in Deutschland gemacht.
Im Vergleich zum 120 mm APM Großfernglas hat dieser 140 mm Doppelrefraktor eine fast 50% höhere Lichtleistung. Denn das 140 mm SD-Apo Bino hat durch den Einsatz von nur 2 hochreflektiven Umlenkspiegeln pro Tubus eine etwa dreifach kleineren Lichtverlust gegenüber dem APM Großfernglas, das mehrere Prismen zur Umlenkung/Bildaufrichtung nutzt (und es somit zu einer höheren Vigenttierung kommt). Die Folge: der Kontrast ist beim 140 mm (5,5 Zoll) Doppelrefraktor im Verhältnis viel höher.
In Kombination mit einem niedrig (ca. 75-80 cm Grundhöhe) bauenden, schwingungsarmen Kurbelstativ, ist es eine wahre Freude, mit diesem tollen Gerät durch den Nachthimmel zu fliegen. Ein perfekt passendes, sehr stabiles Kurbelstativ (35 cm Hub), Säulendurchmesser 70 mm, bieten wir optional zu diesem tollen Bino in unserem Shop an. Derzeit ist uns bis auf dieses kein alternativ taugliches Kurbelstativ für solche Doppelrefraktoren/Binos am Weltmarkt bekannt. Alle anderen Kurbelstative lassen nur Gesamt-Zuladungen von bis zu 20 kg (für den Kurbelbetrieb) zu. Für derartige Binos/Doppelrefraktoren viel zu wenig und instabil bzw. verschleißen die entsprechenden Alu-Teile der Hub-/Kurbelmechanik im Nu. Selbst das massive und sehr robuste Manfrotto 161MK2B Stativ ist mit dem Bino-Gewicht überfordert und nimmt Schaden, wie unsere Tests leider gezeigt haben (es ist bis max. 20 kg Zuladung für den Hubbetrieb ausgelegt). Bis zum 120 mm Großfernglas ist das Manfrotto 161MK2B Stativ hingegen sehr gut geeignet und reicht unseres Erachtens dafür wunderbar aus. Für das 140 mm SD-Apo Bino-Teleskop ist aber in jedem Fall ein sehr massives Kurbelstativ, das mindestens 30 kg Hublast bewerkstelligen kann, unumgänglich.
Das 140 mm SD-Apo Bino (mit den beiden APM-SD Linsen) zeichnet insbesondere aus/bietet:
+ Zwei 140 mm SD-Apo Linsen (Doublets, FPL53, Luftspalt) von APM, mit Leistungsprotokoll (interferometrischer Test jeder Linse bei 532 nm (grün) in Deutschland)
+ Strehl: >0,94
+ Brennweite: 980 mm (f/7)
+ 140 mm freie Öffnung
+ 3,7 Zoll Okular-Auszüge von APM (die den Feather-Touch-Auszügen von Starlight Instruments definitiv ebenbürtig sind)
+ Augenzusammenführung: Matsumoto EMS UXL für 2 Zoll Okulare (mit je 2 hochreflektierenden Spiegeln). Diese bieten ein aufrechtes, seitenrichtiges Bild (wie bei einem Fernglas) und eine geniale Doppelbild-Kompensation.
+ Minimal einstellbarer Augenabstand: 60 mm
+ Zwischen Okularaufnahme und EMS-Einheit ist als Staubschutz standardmäßig jeweils ein 2 Zoll Klarglasfilter eingeschraubt. Gegen einen Aufpreis von 70 Euro (brutto) werden diese Filter gegen solche der Marke Astronomik getauscht (diese Maßnahmen empfehlen wir in jedem Fall). Denn diese Qualitäts-Klarglasfilter bieten, entgegend er meisten anderen Filtermarken am Markt, verlässlich 97 bis 99% Transmission im Visuellen, sind exzellent gut vergütet und kratzfest, und vor allem bilden sie auch noch bei sehr hoch vergrößerten Objekten nahezu verlusfrei und ohne Beugungsscheibchen ab
+ Tuben aus 2,5mm starkem Alu
+ Extrem parallel ausgerichtete Tuben/optische Achsen
+ In sehr hohem Maße justierstabil und robust
+ Verkippbarkeit der beiden Achsen ist möglich (falls das Bino mal dejustiert sein sollte)
+ Der Drehpunkt des Bino ist in mehreren Stufen schnell und einfach verschiebbar (Stichwort: Gewichtsunterschiede der eingesetzten Okulare)
+ Verstellbare Laufgewichte zwischen den beiden Tuben zur Ausbalancierung im Betrieb (ca. 700 Gramm gesamt)
+ Inkl. hochwertiger perfekt durchdachter Gabel (Multiplex-Buche, geölt/wasserfest) mit Friktionsschrauben
+ Butterweicher, komplett ruckelfreier Lauf des Binos in alle Richtungen
+ Für 2 Zoll und 1 1/4 Zoll Okulare geeignet
+ Verschiebbare Taukappen (Länge: ca. 27 cm)
+ Tubusverschluss-Kappen aus Alu
+ Mit ca. 20,5 kg Gesamtgewicht (ohne Gabel/Montierung) relativ leicht für ein Bino dieser Größenklasse
+ Mit nur 89,5 cm Transportlänge (42 cm Breite, 21 cm Höhe) sehr kompakt und damit (noch) bestens mobil einsetzbar
+ Gewicht der Gabel-Montierung: 5,5 kg
Geeignete Okulare für den 140 mm Apo Doppelrefraktor (Matthias Wirth/abenteuer-sterne):
Wir nutzen folgende Okulare am 140 mm Doppelrefraktor: Die komplette TeleVue Delos-Serie (stets mit komplett abgeschraubten Metallhülsen), das Docter 12,5 mm Okular, das APM 30 mm 70 Grad Okukar (das am Himmel eher rund 75° Gesichtsfeld liefert), das Televue Nagler 22 mm T4 (ebenso ohne Hülsen!) und die TeleVue Ethos Okulare 17 mm und 10 mm. Alle deswegen stets ohne Augenmuschel (also komplett nackt), wegen unserer Liebe zu randlosen Bildern vom Sternenhimmel.
Geeigneter Sucher/Finder für den 5,5 Zoll Doppelrefraktor:
Wir empfehlen den Skysurfer V Leuchtpunktsucher von Baader, da dieser nicht nur sehr robust und justagestabil ist, sondern vor allem, weil dieser ein sehr großes Sichtfenster hat (40 mm Durchmesser). Zudem haben die verbauten Gläser der ganz neuen Skysurfer V-Generation eine noch größere Transmission als die bisherigen Modelle. Hier finden Sie den Baader Skysurfer V Leuchtpunktsucher
Welchem Mono-Teleskop entspricht der 140 mm Apo Bino/Doppelrefraktor?:
Beantwortbar ist diese Frage nicht leicht, weil hier sehr viel individuelle, subjektive Faktoren eine Rolle spielen. Grob (quasi als Anhaltspunkt) kann man sagen, dass dieser 5,5 Zoll Doppelrefraktor in der Praxis in etwa das zeigt, was ein gutes ca. 9 Zoll Dobson-Teleskop (Newton-Spiegelteleskop) zeigt. Das Bino mit 140 mm Öffnung entspricht ja einem Monto-Teleskop mit 140 mm mal Faktor 1,4 = knapp 200 mm Öffnung, also einem 8 Zoll Mono-Teleskop. Natürlich hat einen Einfluss, wie gut die beiden Spiegel des Dobsons sind (Strehl, Reflektivität), wie es um die Obstruktion bestellt ist und welches Öffnungsverhältnis vorliegt. 8 bis 10 Zoll Newton/Dobsons liefern eine Gesamt-Reflektivität von gut 90% (manche einer vielleicht noch ein bis zwei Prozentpunkte besser). Hinzu kommt eine Obstruktion von etwa 25-30%, die der im Strahlengang befindliche Fangspiegel je nach seinem Durchmesser verursacht. Dadurch kommt es zu Beugungserscheinungen und die kosten Kontrast und verschmieren zudem fein(er)e Details (weil sich das Beugungsscheibchen aufbläht). Je größer die Obstruktion des Spiegel-Teleskopes, desto kräftiger wiegen diese Konsequenzen (weil das verfügbare Licht sich immer mehr vom Beugungsscheibchen in die sich darum befindlichen Beugungsringe verlagert und sich so dann der Lichtpunkt mmer mehr aufbläht. In Summer ergeben sich statt feine Details immer matschigere Bilder). Ein gewisser Harold Richard Suiter spricht in senem Buch "Star Testing Astronomical Telescopes" vom einem diesbezüglich relevanten Wert: nämlich dem EER (= Strehl mit berücksichtigter Obstruktion). Demnach mindert Obstruktion den Strehl nach dieser Formel: EER = (Strehl minus Obstruktion²)². Bei einem 10 Zoll Dobson (254 mm Spiegeldurchmesser) mit einem 60 mm Fangspiegel ergibt sich eine Obstruktion von 24%. Nimmt man bei diesem Gerät einen Strehl des Hauptspiegels von z.B. 0,9 (=90%) an, so ergibt sich über diese Formel ein um die Obstruktion geminderter Strehl von nurmehr 0,71. Der zugehörige Teleskopbesitzer sieht also nicht die angegeben 90%, sondern nur gut 70%. Hat man es dann auch noch mit einer unruhigen Atmosphäre als Beobachter zu tun. Denn dann macht sich das Hin- und Herwerfen des Lichtes zwischen Beugungsscheibchen und Beugungsringen noch deutlicher bemerkbar. Tanzende Objekte sind dann die Konsequenz beim Beobachten. Bei einer Refraktor gibt es wegen nicht vorhandener Obstruktion hingegen keinen geminderten Strehl und so steht das Bild viel ruhiger und sauberer im Okular bei unruhigerer Atmosphäre, als bei einem obstruierten Spiegelteleskop. Kurzum: Da es sich bei dem 140mm/5,5 Zoll Bino um ein unobstruiertes System handelt (keine Begungs erzeugende Baulteile im Strahlengang) muss das Bino rein rechnerisch gesehen ganz klar an ein ca. 9 Zoll Dobson-Teleskop heranreichen/ähnlich sein bzw. bestätigt in der Praxis der Seheindruck darüber hinaus, dass das Bild im Bino einfach etwas brillanter ist und vor allem scharf und kontrastreich über nahezu das komplette Feld bis zum Rand. Wie bereits hingewiesen haben hier aber auch eigene Befindlichkeiten einen eventuell entscheidenden Einfluss darauf, ob man sagen kann, dass dieser 5,5 Zoll Doppelrefraktor in etwa das zeigt, was ein ca 9 Zoll Dobson/Newton zeigt. In jedem Fall vorn hat die Nase der Doppelrefraktor am Tag. Hier verschlechtert das viele Licht, das zu Streulicht führt, die Abbildungsleistung beim Spiegelsystem definitiv.
APM 140/980 mm SD-APO-Bino (FPL 53) vs. 150 mm APM SD-Apo Großfernglas FPL53:
Berücksichtigt man die jeweiligen Augenzusammenführungen/Bildumlenk-Einheiten bzgl. der Lichtverluste, dann zeigt das APM 140/980 mm SD-Apo Bino gegenüber dem 150 mm APM SD-Apo Großfernglas, trotz 10 mm weniger Öffnung, in etwa die gleiche Kontrast-Leistung. Beide Teleskope sind diesbezüglich also in etwa gleich auf. Der klare Unterschied/Vorteil des 140mm Apo Binos gg. dem APM 150 mm Großfernglas ist, dass das 140er Bino ein reinrassiges Teleskop ist, das (inkl. der Linsen) für die Astronomie ausgelegt ist und es somit nicht nur bessere Bilder vom Sternenhimmel zeigt, sondern parallel dazu auch noch deutlich höhere Vergrößerungen erlaubt (sinnvoll bis knapp über 200-fach). Und zuletzt ist es der sehr große Pluspunkt die Doppelbild-Kompensation. Doppelbilder treten nämlich durchaus auch schon bei 30 bis 40-facher Vergrößerung auf. Und zuletzt lässt das 140 mm Bino-Teleskop komplett Nachjustierungen auf einfache Art und Weise zu, sollte es wirklich (z.B. durch Transport) zu Dejustierungen kommen. Sogar die APM-Linsen-Doublets sind Dank der Idee von APM justierbar (die Linsen werden dabei quer gegeneinander verschoben, um z.B. eine entstandene Koma der Linsen zu eliminieren).
Die APM Großferngläser sehen wir einfach in einem anderen Einsatzbereich. Gerade beim Betrachten großer Himmelsausschniitte (weite Felder) sind diese allesamt wunderbare, sehr kompakte Geräte. Nicht ohne Grund haben wir diese seit Jahren bei unseren Führungen im Einsatz.
Lieferumfang Bino 140 mm SD Apo:
Bino, wie oben beschrieben (inkl. Augenzusammenführung via EMS-Einheit inkl. Klarglas-Filter), für jede Linse ein Prüfprotokoll, inkl. passender Holzgabel-Montierung (aus Buche-Multiplex geölt, Daten wie oben beschrieben) mit Friktions-Schrauben (für beide Schwenkrichtungen) und inkl. Baader SKYSURFER V Leuchtpunktsucher. Wichtiger Hinweis: das fertige Gerät muss abgeholt werden, denn wir versenden es aus Sicherheitsgründen nicht bzw. wenn nur nach gesonderter Vereinbarung.
Hinweis: Auf den Fotos ist die Holz-Gabel aus Multiplex-Mahagoni gebaut. Seit Anfang 2021 wird diese Gabel (aus Umweltschutzgründen) nur mehr in Buche-Multiplex gebaut. Dies ist genau so stabil und schwingungsarm und passt farblich viel besser zu den Holz-Berlebach-Stativen.