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Berlebach Uni K70 Kurbelsäule-Stativ für Doppelrefraktor/Bino
Das Berlebach Uni K70 ist das perfekte Teleskop Astronomie-Kurbel-Stativ für große Binos/Doppelrefraktoren. Mit der höchststabilen Kurbelsäule (Ø 70 mm) ist ein Hub von bis zu 35 möglich. Binos/Doppelrefraktoren bis maximal 50 Kilogramm Gesamtgewicht können damit bedient werden. Ausgestattet ist das Uni K70 Stativ mit einer festen Spreize/Spreizsicherung (Anstellwinkel/Spreizwinkel: 24°. Daraus ergibt sich eine minimale Höhe, also vom Boden bis zum Anschlussflansch, von ca. 92 cm und ein Abstand am Boden zwischen den Füßen von ca. 69 cm). ABER: Aus praktischen Gründen empfehlen wir hingegen das Uni K70 mit der Ringspreize zu nutzen (Anstellwinkel/Spreizwinkel: 39°). Damit reduziert sich die Höhe um gut 10 cm auf gesamt ca. 81 cm; gleichzeitig wächst der Abstand am Boden von Fuß zu Fuß von 69 cm auf ca. 102 cm. Gerade für 4-6 Zoll Doppelrefraktoren ist das der beste Kompromiss. Durch die Breite am Boden von einem Meter steht die ganze Einheit (inkl. Bino) sehr sicher. Gleichzeitig ist die Höhe, auf die man den Doppelrefraktor heben muss, um diesen in die Gabel einzulegen, noch erträglich und der Hub von 35 cm erlaubt noch zenitnahe Beobachtungen (während man auf einem Astrohocker sitzt). Da man die drei Stativ-Beine ja in ihrer Länge ausziehen kann, sind natürlich auch höhere Grundhöhen (als "nur" ca. 81 cm) möglich.
Der Standard-Flansch bei diesem Stativ ist einer mit entweder einem 3/8 Zoll Gewindestift oder mit einem M10 Gewindestift. Sollte das für Ihre Montierung nicht passen, gibt es Adapter, die auf diesen Standard-Flansch aufgeschraubt werden.
Die neue Ringspreize des Uni K70 Stativs ermöglicht ein schnelles, sehr einfaches und intuitives Aufbauen des Kurbelstativs. Gerade nachts ist das ein riesiger Vorteil. Und für die Beobachtung im Sitzen (mit Kombi aus 35 cm Hub am Uni K70 und einem höhenverstellbaren Astrostuhl) reicht ein fester, gleichbleibender Spreizwinkel aus und es ist aus unserer Erfahrung keine Variable Spreizsicherung nötig, die optional für das UNI K70 Stativ erhältlich ist (und durch drei Rasterungen drei verschiedene Spreizwinkel zulässt). Die Kombination Uni K 70 und Ringspreize ist eine tolle, empfehlenswerte Kombination. Eine Ablageplatte ist bei Nutzung der Ringspreize nicht vorgesehen. Wer basteln kann (oder einen Schreiner hat), kann sich als Zubehör eine "Berlebach Holz-Ablageplatte 37 cm" kaufen und ein etwas größeres Loch (als die Hubsäule dick ist) mittig ausschneiden lassen. Dann wäre auch mit der Ringspreize eine Ablageplatte nutzbar. In der Praxis nutzen wir keine solchen Platten bei diesen Stativen, weil Okulare, die dort abgelegt würden, sehr einstauben. Denn mit den Füßen/Schuhen wirbelt man am Boden Staub auf und genau da liegen die Okulare. Keine gute Sache. Okulare lieber wegpacken in den Koffer.
Bis Ende 2018 gab es am Markt kein massives, stabiles, schwingungsarmes Kurbelstativ für Doppelrefraktoren/Bino-Teleskope, dass eine niedrige Grundhöhe (minimale Höhe), bei gleichzeitig mindestens 1m Beinabstand (Aufstellradius: ca. 55-60 cm) aufweist und zudem hohe Lasten mithilfe einer Kurbel/Kurbelsäule sicher und stabil trägt und darüber hinaus maximalen Hub zulässt. Mit der Firma Berlebach haben wir einen renommierten Stativ-Hersteller aus Deutschland gefunden, die uns genau das bauten (vielen Dank an Berlebach-Stativtechnik auf diesem Weg). Ende 2018 war es dann so weit und es gibt seither am Stativ-Markt endlich ein perfektes Kurbelstativ für schwere Doppelrefraktoren und das auch noch Made in Germany! Nämlich das Planet K70 (für große schwere Doppelrefraktoren bis ca. 8 Zoll) und seit Frühjahr 2019 mit dem Uni K70 von Berlebach ein etwas leichteres, aber dennoch sehr stabiles Kurbelstativ für Großferngläser und Doppelrefraktoren bis ca. 5-6 Zoll.
Wie kam es nun zu genau diesen Vorgaben an den Bau dieses Kurbel-Stativs? Zum einen sind Refraktoren bzw. erst recht Doppelrefraktoren recht schwer. Unser 6 Zoll/152 mm TMB/LZOS Apo Bino bringt etwa 25 kg auf die Waage, die etwas kleineren 140 mm SD-Apo Doppelrefraktoren 21 kg. Hinzu kommt jeweils das Gewicht der Gabel-Montierung von etwa 7 kg und die genutzen Okulare mit ca. 1 kg. Somit muss das Stativ eine möglichst geringe Höhe in der Grundeinstellung haben, damit man sich beim Hineinheben der Doppelrefraktoren in die Gabel-Montierung maximal leicht tut. Andererseits muss der Hubweg maximal hoch sein (und zugleich, bei maximal ausgefahrenen Hubsäule die Stabilitt und Schwinungsarmut darunter nicht leiden), damit man auch noch Beobachtungen im Zenit machen kann. Und zwar im Sitzen. Das war uns wichtig, dass man alles im Sitzen beobachten kann und die Höhenverstellung des Stativs mit Kurbelsäule in Kombination mit der Sitzhöhenverstellung des Astrostuhls realisierbar ist. Und so kam aufgrund dieser Anforderungen dieses wirklich perfekte Stativ für Doppelrefraktoren (ab etwa 5 Zoll Öffnung) heraus, das sich in sehr großem Umfang an die Gegebenheiten (persönliche Vorlieben, verwendetes Teleskop, usw.) anpassen lässt (Variation der Beinlänge und Spreizwinkel in Kombination mit 35 cm Hubhöhe der Kurbelsäule).
Ebenso sind wir dankbar, dass Berlebach sich auf unsere Idee mit der Ringspreize eingelassen hat und diese nach unserer Vorstellungen (maximaler Durchmesser und Montierungsart an den drei Spreizen) so umgesetzt und diese nun auch offiziell in deren Programm mit aufgenommen hat. Im täglichen Einsatz erweist sich die Ringspreize als die perfekte Wahl.
Handhabung:
An die Gabel-Montierung wird der Berlebach-Anschluss-Flansch (M438; siehe Fotos) fest verbleibend angeschraubt. Die Gsbel wird dann mitsamt dem Flansch in die Säule des Stativs eingesteckt. Unten an der Säule ist eine silberen Überwurfschraube. Mit dieser wird dann durch eine in der Säule befindlichen Rohrspindel die gesamte Einheit "Gabel-Montierung und Flansch" festgemacht. Will man die "Gabel/Flansch"-Einheit wieder abnehmen, öffnet man unten an der Stativsäule einfach wieder die silberne Überwurfschraube. Dann kurbelt man das Stativ so weit ein, bis sich oben der Flanssch aus der Säule löst.
Variable bestellbarer Flansch:
Falls Sie nicht den Standard-Flansch (den gibt es mit einem 3/8 Zoll oder einem M10 Gewindestift) möchten, sondern einen, der zu Ihrer Montierung passt, gibt es zu diesem Stativ mehrere Adapater (siehe oben in den Bildern), den Sie auf den Standard-Flansch aufschrauben können (siehe bei den Fotos oben die eine Grafik mit den Adaptern). Gerne können wir Ihnen den passenden Adapter besorgen, so dass Sie diesen über uns beziehen können. Am besten rufen Sie vor dem Kauf des Uni-K70-Stativs bei uns, sollten Sie einen solchen Adapter brauchen.
Die wichtigsten Daten zum Berlebach Planet K70 Kurbelstativ mit Ring-Spreize (= Unsere Empfehlung):
+ Und ein Beinabstand am Boden von ca. 102 cm (Aufstellradius: ca. 59 cm
+ Maximale Hubhöhe der Kurbelsäule: 35 cm
+ Beine komplett eingefahren, Säule komplett ausgefahren: maximale Gesamthöhe ca. 116 cm
+ Beine komplett ausgefahren, Säule komplett ausgefahren: maximale Gesamthöhe ca. 156 cm
(Aufstellradius ist dann ca. 91 cm)
+ Dadurch ergibt sich eine minimale Grundhöhe von ca 92 cm
+ Und ein Beinabstand am Boden von ca. 69 cm (Aufstellradius: ca. 40 cm)
+ Maximale Hubhöhe der Kurbelsäule: 35 cm
+ Beine komplett eingefahren, Säule komplett ausgefahren: maximale Gesamthöhe ca. 127 cm
+ Beine komplett ausgefahren, Säule komplett ausgefahren: maximale Gesamthöhe ca. 174 cm
Weitere allgemeine Daten zum Kurbelstativ UNI K70 von Berlebach:
+ Sehr gute Schwingungsdämpfung, sehr verwindungssteif
+ Extrem leichtgängige Höhenverstellung selbst bei sehr hoher Last
+ Die insgesamt 50 cm lange Hubsäule sitzt und läuft spielfrei
+ Bis ins Detail hinein auf hohem Niveau gefertigt
+ Gewicht: 11 kg
+ Transportlänge (minmal): ca. 98 cm
+ Belastbarkeit Stativ (inkl. Kurbelsäule): max. 50 Kilogramm
+ Die Kurbel lässt sich auf Knopfdruck (auf zentrale Adeckkappe) komplett vom Getriebe trennen
+ Praktische Ablageplatte aus Holz (NICHT bei Variante mit Ringspreize)
+ Fußabschluss: Stahl-Spike und Kunststoff-/Gummizapfen (wechselbar/schraubbar, je nach vorhandenem Untergrund)
+ Standard-Anschlussflansch mit Ø 98 mm (zur individuellen Erweiterung). Dieser wird fest auf die Montierung geschraubt. Die Montierung wird dann mitsamt dem Flansch auf die Kurbelsäule gesetzt und mithilfe der großen Rändelschraube am unteren Abschluss der Kurbelsäule festgeschraubt. Andere spezielle Anschlussflanche sind auf Nachfrage (und gegen Aufpreis) bestellbar.
Lieferumfang:
Berlebach UNI K 70 Kurbel-Säulen-Stativ aus Holz (Alu-Säulen-Ø: 70 mm, max. Hub 35 cm), mit (wahlweise) Adapter-Flansch mit 3/8 Zoll Gewindestift oder M10 Gewindestift, inkl. Ringspreize (39° Spreizwinkel) bzw. gegen Aufpreis: feste Spreize (24° Spreizwinkel) inkl. Holz-Ablageplatte (37 cm). Und: nur bei uns inklusive: drei Kunststoff-/Gummizapfen, die man statt der Stahlspikes (die standardmäßig zum Lieferumfang gehören) aufschrauben kann. Die (auf dem Foto zu sehende) Gabel ist natürlich nicht Bestandteil des Lieferumfangs.
Bitte wählen Sie bei der Bestellung aus, ob Sie zu Ihrem Uni K70 die Ringspreize möchten oder gegen Aufpreis: die feste Spreize in Kombination mit der Ablageplatte.
Unsere Empfehlung: Die Nutzung von Schwingungs-Dämpfern bei diesem Stativ
Wir nutzen das Stativ ausschließlich mit den aufgeschraubten Gummizapfen (statt der aufgeschraubten Spikes). Stellt man unter die drei Gummizapfen jeweils ein Astro-Schwingungspad (siehe auf den Fotos), was wir empfehlen, so reduziert sich die ohnehin schon geringe Nachschwingzeit der ganzen Einheit nochmals merklich. Die Kombination Spikes und Dämpfungspads ist hingegen nicht zu empfehlen ! Beste Erfahrungen haben wir mit den CELESTRON Schwingungs-Dämpfungs-Pads am Stativ/Telesko gemacht. Um gut 50% reduzieren sich Schwingungen und Virbrationen der gesamten Einheit. Das ist wirklich erstaunlich und ein geoßer Gewinn beim beobachten. Aus diesem Grund empfehlen wir genau diese Anti-Vibrations-Pad unbedingt.
Andere Holzfarben:
Auf Nachfrage (und gegen Aufpreis von 36 Euro) können Sie bei uns das Berlebach Uni K70 Kurbelsäule auch in anderen Farben haben (nämlich in nussbaum, profischwarz, titangrau).